Mittwoch, 30. März 2011

Ibanez TSA15H

Bei dem Namen Ibanez denkt warscheinlich jeder zuerst an Gitarren. Kein Wunder, denn dafür sind sie ja bekannt. Allerdings widmet sich Ibanez auch seit einiger Zeit dem anderen Ende des Kabels und entwickelte zum Beispiel einen Signature-Amp für Joe Satriani.

Auch einige Tretmienen (auch als Bodeneffektgeräte bezeichnet) stammen aus dem Hause Ibanez, allen voran der Tubescreamer, der bei fast allen Gitarristen in der einen oder anderen Ausführung herumliegen dürfte.

Nun hat Ibanez diese Dinge einmal in ein sehr schickes kleines Gehäuse gepackt. Ganz nach dem Motto "Wenn das Ding eh ständig genutzt wird, kommts gleich mit in den Amp" gibt es jetzt mit dem TSA15H einen Verstärker mit eingebautem Tubescreamer. Angeblich soll der dort verbaute Tubescreamer sogar auf den selben Teilen wie das Original basieren.

Der wirklich kleine Amp kommt in weisser Verkleidung daher, was recht Vintage aussieht und leistet laut Beschreibung 15 Watt. Da kommt man leicht in Versuchung, ihn als kleinen Übungsamp fürs Wohnzimmer zu sehen. Sobald man allerdings einen guten Lautsprecher angeschlossen hat (Der Kleine verträgt von 4 bis 16 Ohm so gut wie alles), wird man eines besseren belehrt. Die Leistung reicht auch für die eine oder andere Probe mit einer Rockband.

Und wie klingt er? Ganz einfach: Geil! Der Cleansound reagiert sehr genau auf die angeschlossene Gitarre, so dass man verschiedene Pickups sehr deutlich unterscheiden kann. Erst recht natürlich verschiedene Gitarren. Schaltet man noch den Boost dazu, wirds dann schon leicht Crunchig. Genau das richtige für Bluesgeschichten. Und dann gibts eben noch den Tubescreamer. Der lässt aus dem harmlosen kleinen Amp einen richtigen Rocker werden. Am besten klingts natürlich, wenn der Volumeregler voll aufgerissen wird, aber das ist ja dank der "geringen" Leistung problemlos möglich. Und für alle, denen das noch immer zu laut ist, lassen sich die 15 Watt auch noch auf 5 Watt reduzieren.

Fazit: Die Investition lohnt sich! Das kleine Teil macht richtig Spass und schont sowohl den Rücken, als auch den Geldbeutel.

Freitag, 11. März 2011

Doubleneck

Und wieder ein neues Spielzeug für Chris. Diesmal ist es eine Doubleneck-Gitarre in Stratocaster-Form. Die Gitarre ist ein Selbstbau von einem Bausatz von ML-Factory mit Eschekorpus und Ahornhals. Bestückt ist sie mit zweimal 3 Singlecoils und Mediumbünden.
Zwar musste der Body stark nachbearbeitet werden, aber das war relativ unkompliziert. Die Gitarre ist nicht lackiert, sondern komplett mit einer Öl- und Wachs-Mischung von Rockinger behandelt.
Der erste Test war recht zufriedenstellend. Zwar müssen sich die Hälse noch an den Saitenzug gewöhnen und noch einmal nachgestellt werden, aber Spielgefühl und Klang passen.